Eine Rote Beete sieht mit etwas Fantasie wie ein grinsendes Gesicht aus.
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Rote Beete – Anbau und Wirkung

Die Rote Bete / Rote Beete – wer kennt sie nicht, eingelegt und in geriffelte Scheiben geschnitten aus dem Glas? Dabei hat die heimische Knolle so viel mehr zu bieten und ist ein priewertes und gesundes, leckeres Wintergemüse, das sich auch sehr leicht selber anbauen lässt!

Rote Beete – auch unter der Schreibweise Rote Bete bekannt – ist ein besonders ertragreiches und sehr gesundes Gemüse. Hier findet ihr Tipps zum Anbau, leckere Rezepte mit Roter Bete und Infos zu Vitaminen und Nährwerten.

Die Rote Bete zählt zur Gattung der Gänsefußgewächse und ist eng mit dem Mangold verwandt. Ihren Namen trägt sie aufgrund ihres purpurroten Fruchtfleisches. Besonders köstlich ist auch die weniger bekannte Gelbe Beete, die ich ebenfalls auf meinem Acker anbaue. Die Setzlinge der Roten Bete (bzw. der gelben Bete) entwickeln sich innerhalb weniger Wochen zu großen roten (bzw. zu gelben) Knollen. In meinem Acker wachsen und gedeihen sie direkt neben dem ihnen verwandten Mangold.

Anbau: Rote Beete benötigt vor allem viel Sonne. Im Halbschatten kann sich in den Knollen mitunter zu viel Nitrat ansammeln. Da Rote Bete zu den Tiefwurzlern zählt, eignen sich für den Anbau der Pflanzen tiefgründige Böden, in welche vor der Aussaat Kompost eingearbeitet wurde. Denn je nahrhafter der Boden, umso bessere Erträge bekommt ihr – logisch!

Die Rote Bete kann ab April bis Juni direkt im Freiland ausgesäht werden, oder ihr zieht sie bereits ab März zu Hause in Anzuchtschalen vor. Sie benötigt einen Reihenabstand von ca. 25 cm.

Gute Nachbarn im Gemüsebeet sind für die Rote Bete: Bohnenkraut, Dill, Kapuzinerkresse, Koriander, Kümmel, Knoblauch, Gartenkresse, Gurken, Kohl, Kohlrabi, Pastinaken, Salat, Sonnenblumen, Zucchini und Zwiebeln. In meinem Garten steht die Rote Bete zwischen Kohlrabi und Mangold.

Gesundheit: Die Rote Bete kann man als wahres Super Food bezeichnen, denn aufgrund des heimischen Anbaus hat das Gemüse keine langen Transportwege hinter sich, ihr könnt es also frisch geerntet auf dem heimischen Wochenmarkt kaufen. Lokales Saisongemüse schont ja bekanntlich Umwelt und Geldebutel.

Die roten Rüben liefern wertvolle Nährstoffe, vor allem Kalium, Eisen, Folat, Vitamin C und B-Vitamine. Folat ist wichtig für das normale Gewebewachstum und Zellfunktionen – wichtig vor allem für schwangere Frauen. Wie viele andere Gemüsesorten ist Rote Bete reich an Kalium. Durch seine Nährstoffzusammensetzung kann uns die rote Rübe bei der Blutbildung und der Abwehr freier Radikaler unterstützen. Ein Ballaststoffgehalt von circa drei Gramm trägt zu einer ballaststoffreichen Ernährung bei und unterstützt unsere Verdauung.

Aber wie schmeckt die Rote Bete? Schau einfach in meine Rezepte! In Kürze folgen weitere leckere Herbstrezepte mit Rober Bete!

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